
Mit einem Experiment in einem simulierten Großraumbüro haben ETH-Forschende erstmals nachgewiesen, dass der Körper verstärkt Stresshormone ausschüttet, wenn die Arbeit immer wieder unterbrochen wird. Doch den psychologischen, bewusst empfundenen Stress erhöhen sie nicht in gleichem Maße. Beinahe ein Drittel der Arbeitnehmenden in der Schweiz erlebt arbeitsbedingten Stress, wie dem Job-Stress-Index 2020 der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz zu entnehmen ist. Wenn sich dieser Stress chronifiziert, kann er zu Erschöpfungszuständen führen, die sich nachteilig auf die öffentliche Gesundheit auswirken und grosse wirtschaftliche Folgekosten verursachen. Digitales Frühwarnsystem als Ziel Um diesen Erschöpfungszuständen zuvorkommen zu können, arbeitet am Mobiliar Lab für Analytik der ETH Zürich […]