Dr. Jürgen Wahlmann ist neuer Präsident der DGKZ

Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht, Vorstandsmitglied der DGKZ, übernahm per 1.Januar 2020 turnusmäßig vom bisherigen Präsidenten, Profesor Invitado University Sevilla Dr. med. dent. Martin Jörgens, die Führung der 2003 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.

Dr. Wahlmann machte sein Examen 1987 in Göttingen und ist seit 1989 niedergelassen in eigener Praxis in Edewecht. 2004 erwarb er den „Master in Aesthetics“ am Rosenthal Institute der New York University. 2005 gewann er die Goldmedaille in der AACD Smile Gallery in der Kategorie „Indirekte Restaurationen“ und ist seit 2014 zugelassen als Prüfarzt nach MPG/AMG. Neben seiner Referententätigkeit ist er auch Autor zahlreicher Fachbeiträge in der Zeitschrift „cosmetic dentistry“ sowie anderen Publikationen.
Prof. Dr. Wahlmann ist seit 2004 Mitglied der DGKZ und seit 2006 auch Mitglied im Vorstand der Gesellschaft. Unter seiner Führung wird der außerordentlich erfolgreiche Kurs der DGKZ auf dem Gebiet fachwissenschaftlich fundierter ästhetisch/kosmetischer Zahnmedizin fortgeführt.

Dr. Martin Jörgens – Profesor Invitado der Universität Sevilla – ist neuer Präsident der DGKZ

Turnusgemäß bekleidet seit dem 1. Januar 2019 Dr. Martin Jörgens/Düsseldorf, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ), das Amt des Präsidenten der 2003 gegründeten Gesellschaft. Er übernahm die Führungsposition von Dr. Jens Voss/Leipzig.

Dr. med. dent. Martin Jörgens – Profesor Invitado der Universität Sevilla – gehört zu den Gründungsmitgliedern der DGKZ und übernimmt seither die Moderation der Jahrestagung der Gesellschaft. Bis 1989 studierte er Zahnmedizin an der WWU Münster, an der er mit Staatsexamen und Approbation zum Zahnarzt abschloss. 1990 folgte die Promotion zum Dr. med. dent. und 1992 gründete er seine Zahnarztpraxis mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Ästhetische Zahnmedizin in Düsseldorf-Kaiserswerth. Seit 1995 ist Dr. Jörgens als gefragter Referent in den Bereichen Lasermedizin, Bleaching, Cosmetic Dentistry, Functional Disorders und CMD weltweit auf Kongressen tätig. Zudem findet man seine Artikel in Fachzeitschriften wie der cosmetic dentistry sowie zahlreichen Publikationen wieder. 1999 wurde er Gastdozent der Universität Greifswald für den postgraduierten Studiengang Aesthetic Laser Medicine. 2003 erhielt Dr. Jörgens den Marketingpreis IBE 2003 für „Moderne Patientenkommunikation und hochspezialisierte Behandlungsmethoden in der Praxis“. 2007 wurde er zum Profesor Invitado für Lasermedizin der Universität Sevilla ernannt, und 2008 folgte die Zertifizierung der ESCD – European Society for Cosmetic Dentistry als Spezialist für Cosmetic Dentistry. Seither bekleidet er mehrere Ämter im Bereich der Cosmetic Dentistry International.
2008 gründete er zudem auch Dental Specialists als hoch spezialisierte Zahnarztpraxis in den Räumen der schon bestehenden Praxis in Düsseldorf-Kaiserswerth. 2016 war er zudem wissenschaftlicher Leiter des „Diploma in Perioprevention and Anti Aging“ der Universität Sevilla. Seit Jahren engagiert er sich zunehmend für die Berücksichtigung aller funktionellen Aspekte bei der Erstellung kosmetisch anspruchsvoller vollkeramischer Rekonstruktionen und Zahnersatz generell, denn dem Bereich der Funktionsdiagnostik und -therapie wird zukünftig eine zunehmend gewichtigere Rolle auch im Bereich der Cosmetic Dentistry eingeräumt.
Seit 2010 engagiert er sich sehr in Tansania im Rahmen des Hilfsprojekts „Daktari for Maasai“, bei dem mobile medizinische und zahnmedizinische Hilfe in unterversorgte Regionen Tansanias gebracht wird, in denen es bisher keine medizinische Versorgung gibt. Seit Dezember 2016 ist er der 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Daktari for Maasai e.V.“ und arbeitete auch aktiv im UNESCO Kooperationsprojekt für Telemedicine in Ololosokwan/Tansania zusammen mit den weiteren Partnern MUHAS Universität zu Dar es Salaam, der Universität Sevilla und der UNESCO.

 

 

Gesundheitsreport 2016: Schönheit macht zufrieden

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Ärzte verlieren an Vertrauen

Der STADA Gesundheitsreport 2016 mit dem Titel „Sprechstunde Gesundheit: Was sich Körper und Geist zu sagen haben“ zeigt, dass bei vielen Deutschen Geld ganz oben auf der Wunschliste steht – noch vor Gesundheit. Besonders zufrieden macht aber vor allem Attraktivität. Ärzte kämpfen mit dem Internet um die Gunst ihrer Patienten. Bei einer Erkältung gehen viele scheinbar lieber zur Arbeit als zum Arzt. Außerdem deckt der STADA Wohlfühl-Index auf, dass die Bundesbürger generell unzufriedener mit dem eigenen Leben sind als noch vor zwei Jahren.

Wenn es möglich wäre, im Leben etwas zu verändern, wünscht sich ein Fünftel der Deutschen mehr Geld. Knapp dahinter kommt der Wunsch nach Gesundheit. Mehr Selbstvertrauen wünschen sich 13 Prozent und mehr Freizeit nur sechs Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der heute veröffentlichte „STADA Gesundheitsreport 2016“ der „Alles Gute“-Initiative. Im Zentrum der Umfrage steht das Zusammenspiel von Körper und Geist. Dabei zeigt der Report erstmalig auf, warum die Menschen in Deutschland in Gesundheitsfragen so handeln, wie sie handeln.

Sprechstunde Gesundheit: Was sich Körper und Geist zu sagen haben

Der Report basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG. Dabei wurden 2.000 Menschen zwischen 18 und 70 Jahren zu verschiedenen Gesundheitsthemen befragt. Dr. med. Johannes Wimmer, Arzt und Buchautor, sowie Dr. Eva Wlodarek, Diplom-Psychologin und Autorin, haben die Befragung mitentwickelt und ausgewertet. Die Studie zieht Querverbindungen von Einstellungen und Motivation zu Verhaltensweisen sowie von körperlichen Merkmalen zu subjektiven Empfindungen. Dr. Matthias Wiedenfels, Vorstandsvorsitzender von STADA, sieht darin einen großen Vorteil: „Die Ergebnisse unseres Gesundheitsreports sind so besonders aussagekräftig. Wir erfahren nicht nur, was die Menschen in Sachen Gesundheit denken und machen, sondern auch warum.“

Frauen sind selbstkritischer als Männer

Eine dieser „Warum-Fragen“ lautete, weshalb manche Deutsche zufriedener sind als andere. Obwohl sich zwar viele mehr Geld wünschen, spielt für die Zufriedenheit vor allem eines eine entscheidende Rolle: das eigene Aussehen. Fast jeder Zweite, der sich selbst sehr attraktiv findet, ist auch allgemein mit seinem Leben sehr zufrieden – der Bundesdurchschnitt liegt hier nur bei zwölf Prozent. Die subjektiv empfundene Attraktivität ist bei Männern und Frauen jedoch sehr unterschiedlich: 60 Prozent der Männer sind mit ihrem Aussehen zufrieden. Obwohl 84 Prozent der weiblichen Befragten glauben, von Bekannten als attraktiv bezeichnet zu werden, sind nur 47 Prozent mit ihrem eigenen Aussehen zufrieden.

Unzufriedenheit vorprogrammiert

Diese auffällige Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung bei Frauen ist Diplom-Psychologin Dr. Wlodarek zufolge unter anderem darauf zurückzuführen, dass Frauen sehr selbstkritisch sind und Komplimenten oft keinen Glauben schenken. „Stattdessen orientiert man sich an unerreichbaren Idealen aus den Medien – wobei ausgeblendet wird, dass es sich hierbei um retuschierte Schönheit handelt“, ist Dr. Wlodarek überzeugt. „Für Frauen hat das Äußere einen hohen Stellenwert, dadurch ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.“ Das führt dazu, dass die Hälfte der befragten Frauen ihr Aussehen sogar durch Schönheitsoperationen verändern würde, wenn diese kostenfrei wären.

Erkältungen sind oft kein Grund zuhause zu bleiben

Neben diesen Einflüssen auf den allgemeinen Wohlfühlfaktor stehen auch klassischere Gesundheitsthemen im Zentrum des STADA Gesundheitsreports. Ein Ergebnis zeigte beispielsweise: Nur etwa die Hälfte der Deutschen sucht bei akuten gesundheitlichen Beschwerden zuerst einen Arzt auf. Nachdem der Mediziner eine Diagnose gestellt hat, holen sich noch zwei von drei Bürgern eine Zweitmeinung ein. Als besonders beliebte Informationsquelle hat sich das Internet herausgestellt. 41 Prozent der Republik holen sich nach der Diagnose weitere Informationen im Netz. Besonders jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren vermeiden den Arztbesuch, nur 36 Prozent von ihnen suchen bei körperlichen Beschwerden zuerst einen Arzt auf. 15 Prozent der Jüngeren denken, der Arzt könne ihnen ohnehin nicht helfen. Nur 26 Prozent sagen: „Ich vertraue meinem Arzt“.

Erkältung? Ab zur Arbeit

Dr. Wimmer sieht diese Entwicklung mit Sorge: „Ärzte nehmen sich zwangsweise häufig zu wenig Zeit für ihre Patienten. Diese fühlen sich nicht genug wertgeschätzt und zweifeln die Diagnosen und Empfehlungen an. Wenn das so weitergeht, wird das Vertrauen in Ärzte in Zukunft noch weiter sinken.“ Einen Unterschied zwischen Jung und Alt gibt es nicht nur bei dem Vertrauen in Ärzte, sondern auch bei der Anfälligkeit für Erkältungen. Über 80 Prozent der jungen Menschen leiden mindestens ein- bis zweimal jährlich darunter, jedoch nur die Hälfte der 60- bis 70-Jährigen. Von allen Arbeitnehmern gehen 82 Prozent trotz Erkältung zur Arbeit. Die Gründe dafür sind vielfältig: Knapp die Hälfte möchte die Kollegen nicht im Stich lassen, ein Fünftel hat Angst vor der Reaktion des Chefs und 13 Prozent halten sich für unverzichtbar.

STADA Wohlfühl-Index: Zufriedenheit ist gesunken

Außerdem auffällig: Der Wohlfühl-Index der STADA „Alles Gute“-Initiative zeigt, dass die Zufriedenheit in der Bevölkerung in den vergangenen zwei Jahren stark gesunken ist. Waren 2014 noch 85 Prozent der Deutschen mit ihrem täglichen Leben „zufrieden“ bis „sehr zufrieden“, fühlen in diesem Jahr nur noch 73 Prozent so. Besonders bei jüngeren Menschen unter 30, Frauen, Singles und Menschen in wirtschaftlich schwächeren Regionen ist die Zufriedenheit gesunken.

„Alles Gute“ – Eine Initiative von STADA

Die im Herbst 2014 gegründete „Alles Gute“-Initiative von STADA unterstützt Menschen dabei, im Alltag fit und gesund zu bleiben beziehungsweise zu werden. STADA will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen verantwortungsvoll mit dem höchsten Gut „Gesundheit“ umgehen müssen, um den täglichen Aufgaben gewachsen zu sein. Schließlich hat die Gesundheit auch großen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden. Im Zentrum der Initiative steht der jährliche STADA Gesundheitsreport. 2014 behandelte der Report die Wünsche, Einstellungen und Verhaltensweisen der Deutschen in Gesundheitsthemen, 2015 wurde das Gesundheitswissen der Deutschen untersucht. Der Gesundheitsreport 2016 trägt den Titel „Sprechstunde Gesundheit: Was sich Körper und Geist zu sagen haben.“ Dabei wird die Initiative von hochkarätigen Experten aus Medizin, Wissenschaft, Sport und Lifestyle-Bereichen unterstützt. Aktuelle Informationen zur Initiative und laufenden Projekten sind unter www.stada.de/initiative zu finden.

Quelle: STADA

Auf dem Prüfstand: Ökotest warnt vor Bleaching Zahnpasten

Ratgeber-Magazin nimmt Zahncremes für weiße Zähne unter die Lupe

Ein Lächeln wie ein Hollywoodstar – das wünschen sich viele. Mit den Belegen für den weißenden Effekt von Zahncremes für weiße Zähne sieht es jedoch dürftig aus. Zudem verhageln problematische Inhaltsstoffe in knapp der Hälfte der Produkte das Testergebnis, berichtet das Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Was weißende Zahncremes leisten, lesen Interessierte in der aktuellen Ausgabe der ÖKO-TEST.

Quelle: ZWP online

Ausgabe 1/2016

„cosmetic dentistry“ ist die interdisziplinäre Fachzeitschrift für High-End-Zahnmedizin. Seit Veröffentlichung der Erstausgabe im Jahre 2003 hat sie sich als beliebter Abo-Titel im deutschen Dentalmarkt etabliert.

Neben der Wiederherstellung oder Verbesserung natürlicher funktionaler Verhältnisse im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich wird es zunehmend Nachfrage zu darüber hinausgehenden kosmetischen und optischen Verbesserungen oder Veränderungen geben. In der Kombination verschiedener Disziplinen der Zahnheilkunde eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Die neue Nachfragesituation stellt für den Behandler eine Herausforderung dar, bei der ihn die Fachzeitschrift „cosmetic dentistry“ informativ unterstützt. Das inhaltlich anspruchsvolle Magazin richtet sich an alle, die besonderes Interesse an hochwertigen ästhetischen Lösungen haben. Ästhetisch-kosmetisch orientierte Zahnärzte werden in Form von Fachbeiträgen, Anwenderberichten und Herstellerinformationen über neueste wissenschaftliche Ergebnisse, fachliche Standards, gesellschaftliche Trends und Produktinnovationen informiert.

03Editorial: Hightech-Zahnmedizin – quo vadis?

Autor: Prof. inv. Dr. Martin Jörgens

06Vollkeramische Adhäsivbrücken – Eine Alternative bei schmalem Lückenstand

Autoren: Dr. Umut Baysal, Dr. Arzu Tuna, Dr. Rainer Valentin

10Vollkeramische Frontzahnkronen unter Anwendung von 
Monobond Etch & Prime

Autor: Prof. Dr. Claus-Peter Ernst

14Maximaler Zahnerhalt und Ästhetik mit Minimal-Prep-Teilveneer

Autoren: ZA Nikolas Wießner, ZTM Benjamin Votteler, Dr. Marcus Striegel

16Oberkieferfrontversorgung mit 360-Grad-Presskeramikveneers

Autoren: Dr. Sven Egger, M.Sc, M.Sc., ZTM Christian Berg

30„Daktari for Maasai“ – Zahnmedizinische Hilfe in Tansania

Autor: Profesor Invitado der Universität Sevilla Dr. Martin Jörgens

34Face to Face: Vom Lesen in Gesichtern

Autor: Prof. Dr. Hans Behrbohm

38DISG®-Modell der Persönlichkeit für die Zahnarztpraxis: Der gewissenhafte Typ

Autor: Dr. Lea Höfel

40DGKZ-Jahrestagung in Marburg 
erneut mit interdisziplinärem Ansatz

Autor: Redaktion

44Zeitreisen – as time goes by

Autor: Prof. Dr. Hans Behrbohm

46Mund-Propaganda – ganz ohne Worte?

Autor: Redaktion

Anti-Aging-Dentistry: Jungbrunnen Zähne

© Elena Kharichkina – Fotolia

Noch immer gilt ein junges Aussehen als Schönheitsideal unserer Zeit. Die ästhetisch-kosmetische Medizin bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um diesem Ideal gerecht zu werden. Doch statt Botox und Faceliftung lohnt der Gang zum Zahnarzt. Die sogenannte Anti-Aging-Dentistry verspricht mithilfe von Bleaching und Veneers ein deutlich verjüngtes Erscheinungsbild.

Im Alter wird der schützende Zahnschmelz aufgrund jahrelanger Abnutzung dünner und die Zahnfarbe verändert sich. Die Zähne wirken grauer und kleiner und verschieben sich teilweise nach hinten. Das hat Auswirkungen auf die Gesichtszüge und die Ausstrahlung. Das Gebiss stabilisiert und formt das untere Drittel des Gesichts. Verändert sich die Zahnstellung oder die Anzahl der Zähne, verliert das Gesicht an Höhe. Auch der Bukkalkorridor, der Bereich zwischen Wange und Seitenzähnen, verändert sich und kann beim Sprechen und Lachen dunkler wirken. Diese Faktoren lassen das Gesicht älter wirken.

Mit Methoden und Techniken der kosmetischen Zahnmedizin lassen sich jedoch erstaunliche Ergebnisse erzielen, um ein jugendlicheres Gesamtbild zu erreichen.

Bleaching

Helle Zähne signalisieren Jugendlichkeit und Vitalität. Beim Bleaching werden die dunklen Farbpigmente im Zahnschmelz mithilfe spezieller carbamid- oder wasserstoffperoxidhaltiger Substanzen aufgehellt. Dabei wird gerade in Europa auf ein natürliches Farbbild der Zähne geachtet: anstatt strahlend weiß lieber elfenbeinfarben.

Es empfiehlt sich, das Bleaching in einer Praxis durchführen zu lassen. Wenn die Zähne und das Zahnfleisch nicht völlig gesund sind, kann die Bleichsubstanz schwere Schäden verursachen. Zahnhalsdefekte, Karies oder ein beschädigter Zahnschmelz sollten deshalb vor dem Bleaching behoben werden.

Relaxations- bzw. Okklusionsschiene

Viele Menschen knirschen mit den Zähnen, insbesondere in der Nacht. Was ein Zeichen innerer Anspannung und Stress sein kann, führt auf Dauer zu einem starken Zahnabrieb. Kleine oder verkürzte Zähne lassen das Gesicht ebenfalls älter wirken. Speziell angepasste Relaxations- beziehungsweise Okklusionsschienen wirken dem Bruxismus entgegen und mildern den Zahnabrieb.

Veneers

Die Größe, Form und Farbe von Zähnen hin zu einem einheitlichen hellen Zahnbild kann durch Veneers verändert werden. Veneers sind hauchdünne, fast durchsichtige Verblendschalen aus Keramik, die auf dem Zahn permanent befestigt werden. Zusätzlich wirken die Keramikschalen wie ein Polster, welches das Gesicht formt und Falten um den Mund abmildert.

Wie viele Zähne einer Behandlung unterzogen werden, hängt neben dem Geldbeutel auch von der Lachlinie ab – dem Bereich, der beim Sprechen und Lachen sichtbar ist. Im angloamerikanischen Raum ist der „Smile Makeover“ insbesondere bei Hollywood-Schauspielern eine gängige Praxis. Dabei wird das Gesamtbild der Zähne innerhalb kürzester Zeit aufgewertet.

Quelle: ZWP online, Tina Müller

DGKZ-Jahrestagung in Marburg erneut mit interdisziplinärem Ansatz

Die 13. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin (DGKZ e.V.) findet in diesem Jahr im Congresszentrum Marburg statt. Die 2003 gegründete Fachgesellschaft setzt bei der Programmgestaltung und Themenauswahl auf die interdisziplinären Aspekte eines gesamtgesellschaftlichen Trends – dem Streben nach Vitalität und Schönheit.

Unter dem Motto „Rot-weiße Ästhetik – Optionen und Standards“ findet die Tagung auch in Verbindung mit dem erstmals von der DGKZ und der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (IGÄM) veranstalteten Praxis & Symposium – „Das schöne Gesicht“ statt. Beide Veranstaltungen haben sowohl gemeinsame als auch getrennte Programmteile.

Kosmetische/ästhetische Aspekte der zahnärztlichen Therapie sowie der Ästhetischen Chirurgie stehen seit Jahren im Fokus von Fortbildungsveranstaltungen und Publikationen. Eines wird dabei immer wieder deutlich: Um den Patienten, der eine ästhetisch/kosmetisch motivierte Behandlung wünscht, zufriedenstellen zu können, ist die Qualität der ärztlichen/zahnärztlichen Leistung entscheidend für den Erfolg. Gefragt ist somit absolute High-End-Medizin. Da in diesem Zusammenhang u. a. eine intensive Fortbildung unabdingbar ist, bietet die DGKZ im Rahmen ihrer Jahrestagung erneut ein anspruchsvolles Programm mit Workshops und wissenschaftlichen Vorträgen.

Standen in den vergangenen Jahren z.B. parodontologische und funktionelle Aspekte sowie Keramik- und Kompositrestaurationen in der Ästhetischen Zahnmedizin im Mittelpunkt, so geht es derzeit immer mehr um die Schnittstellen innerhalb der Zahnmedizin bis hin zur Ästhetischen Chirurgie.

Ich denke, dass es uns erneut gelungen ist, ein hochkarätiges Referententeam zusammenzustellen, das die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln sowie synergetischen Aspekten beleuchten wird. Im Rahmen des Pre-Congress Programms am Freitag finden Seminare zu Spezialgebieten der Ästhetischen/Kosmetischen Zahnmedizin sowie – als Neuerung im Rahmen der DGKZ-Jahrestagung – ein Programm mit Table Clinics statt.

Parallel zum zahnärztlichen Programm gibt es an beiden Kongresstagen ein Programm für die Zahnärztliche Assistenz mit den Themen Prophylaxe, Praxishygiene sowie Qualitätsmanagement.

zur Anmeldung

Info:


OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: 0341 48474-308
Fax: 0341 48474-290
event@oemus-media.de
www.oemus.com
www.dgkz-jahrestagung.de

13. Jahrestagung der ESCD – Krakau 2016

Vom 22. bis 24. September 2016 findet die 13. Jahrestagung der European Society of Cosmetic Dentistry (ESCD) statt. Nach dem Erfolg von Cannes, Frankreich, im vergangen Jahr, lädt die Gesellschaft 2016 nach Krakau, Polen, ein. Das Thema dieses Veranstaltungshighlights lautet „Royal Esthetics“. Neben wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops kommen auch Veranstaltungen rund um den Kongress nicht zu kurz.

weitere Informationen unter www.escdonline.eu/royal-esthetics-krakow-2016/ oder royalesthetics.eu.

Models und Zahnis achten besonders auf ihre Mundhygiene

© solominviktor, Shutterstock

Studenten der Fachrichtung Zahnmedizin achten schon von Berufswegen her auf ihre Mundhygiene, und Models tun so gut wie alles, um schön auszusehen. Soweit zu den Klischees. Zwei Schweizer Forscher wollten jetzt herausfinden, ob diese beiden Personengruppen wirklich mehr auf ihre Zähne achten.

Bei der Umfrage fanden die Studienautoren Julien Kirchhoff und Andreas Filippi heraus, dass Models und Zahnmedizinstudenten tatsächlich mehr für ihre Mundhygiene tun als die Kontrollgruppe von Studenten aus anderen Fachrichtungen. Unter dem Titel „Vergleich der Mundhygienegewohnheiten von Zahnmedizinstudenten, Studenten anderer Fachrichtungen und Modemodellen in der Schweiz“ wurden 204 Studenten der Richtung Zahnmedizin, 257 Studenten von anderen Fachrichtungen und 117 Models, alle im Alter von 21 bis 25 Jahren, befragt. Dabei gaben 61 Prozent der Zahnmedizinstudenten an, eine Schallzahnbürste zu benutzen. Bei der Vergleichsgruppe gaben dies nur 18 Prozent, bei den Models sogar nur 9 Prozent an. Zwar raucht die Modelgruppe mit 28 Prozent am meisten, 27 Prozent der befragten Models sorgen mit einem Bleaching aber wieder für ein strahlendes Lächeln. Bei der Zahnseide sind sich alle drei Gruppen dessen Wichtigkeit bewusst. Während 71 Prozent der Zahnmedizinstudenten Zahnseide regelmäßig benutzen, ist es bei den Models und den Studenten der anderen Fachrichtungen mit 51 und 52 Prozent immerhin jeder Zweite. Dass sich der Aufwand der Mundhygiene auch lohnt, spiegelt sich in der Zufriedenheit mit den eigenen Zähnen wider. Während die Models und Studenten der Zahnmedizin mit der Farbe ihrer Zähne sehr zufrieden sind, lag dieser Wert bei der Kontrollgruppe deutlich niedriger.

Quelle: ZWP online, Autor: Corinna Flemming

Neu 2016: Praxis und Symposium – Das schöne Gesicht

© Shutterstock.com

Kursreihe Unterspritzungstechniken wird ab 2016 mit einem neuen Modul angeboten. Auch Spezialistenkurse und die Masterclass sind im Interesse von mehr Effizienz überarbeitet worden.

Seit 2005 bietet die OEMUS MEDIA AG u.a. in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (IGÄM) kombinierte Theorie- und Demonstrationskurse zum Thema „Unterspritzungstechniken“ an. Neben den Basiskursen fand zunächst vor allem die vierteilige Kursreihe inkl. Abschlussprüfung bei Ärzten der unterschiedlichsten Fachrichtungen regen Zuspruch. Im Laufe der Jahre wurde das Kurskonzept immer wieder den veränderten Bedingungen angepasst und auf Wünsche der Teilnehmer reagiert. Eigens für die Kurse wurde z.B. eine DVD
„Unterspritzungstechniken“ produziert, die jeder Teilnehmer der Kursreihe inkludiert in der Kursgebühr erhält.

Neu: Praxis & Symposium „Das schöne Gesicht“

Auch für das Jahr 2016 wurde das gesamte Kurskonzept zum Thema „Unterspritzungstechniken“ erneut überarbeitet und noch effizienter gestaltet. Als neues Modul ersetzt jetzt Praxis & Symposium „Das schöne Gesicht“ den bisherigen Basiskurs. Ein einleitender Vortragsblock nähert sich dem Thema zunächst aus ärztlicher, zahnärztlicher und psychologischer Sicht. Im Anschluss werden theoretische Grundlagen zum Thema „Unterspritzungstechniken im Gesicht“ vermittelt und allgemeinen Fragestellungen diskutiert. Die Grundlagenvermittlung wird abgerundet durch die bildgestützte Vorstellung von Erfahrungsberichten und Fallbeispielen, aber auch Misserfolge und Problemlösungsstrategien stehen dabei im Fokus. Den Hauptteil der neuen Veranstaltungen machen aber praktische Übungen am Tierpräparat sowie Live-Demonstrationen am Patienten aus.

Spezialistenkurs & Masterclass

Neben der Spezialisten- Kursreihe „Anti-Aging mit Injektionen“, die inkl. Lernerfolgskontrolle wie bisher an zwei Tagen (Freitag/Samstag) an zentralen Standorten absolviert werden kann, gewinnt die „Die Masterclass – Das schöne Gesicht“ zunehmend an Bedeutung. Sie baut auf der Kursreihe „Anti-Aging mit Injektionen“ auf und findet in Hamburg in der Praxisklinik am Rothenbaum/Dr. Andreas Britz statt. Im Zentrum der Masterclass steht vor allem die Arbeit am Patienten. Jeder Teilnehmer der Masterclass muss an diesem Tag einen Probanden mitbringen, der unter Anleitung des Kursleiters einer Unterspritzung unterzogen wird.

Das schöne Gesicht

Praxis und Symposium

30. April 2016 in Marburg, Congresszentrum Marburg, 9:00–16:00 Uhr

zum Programm zum Download
Jetzt anmelden!

Informationen unter:

OEMUS MEDIA AG
Holbeinstraße 29
04229 Leipzig
Tel.: 03 41/4 84 74-308
Fax: 03 41/4 84 74-2 90
www.oemus.com

www.unterspritzung.org